Mendig, eine der ältesten Städte in der Osteifel, blickt auf ca. 500 Jahre Stadtbaugeschichte zurück. Mit dem für die Region typischen Bild des historischen Stadtkerns und der gelungenen Integration städtebaulicher Moderne ist der heutige Gesamteindruck Mendigs das Ergebnis nachhaltiger Planung. So gab es bereits 1906 für Niedermendig eine Fluchtlinienplanung, mit welcher die Straßenzüge im Verlauf und in ihrer Breite festgelegt und städtebauliche Rahmenbedingungen geschaffen wurden. Im Bewusstsein dieser Tradition gilt es, Mendig als lebenswerte Stadt weiter zu entwickeln.

Vor dem Hintergrund der Globalisierung, der wirtschaftlichen Umstrukturierung und des demographischen Wandels steht Mendig vor großen Herausforderungen und befindet sich in einem Standortwettbewerb der Städte in der Region.

Planen und Bauen in Mendig bedeutet daher, die Stadt entsprechend dem Leitbild einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu gestalten. Bei kommunalen Grossprojekten, bei der Verkehrsplanung und der Siedlungsentwicklung wird deshalb stets auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz geachtet.

Die Stadt Mendig ist hier bereits auf einem guten Weg, die Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt zu schaffen. Der energieeffiziente Neu- und Umbau städtischer Gebäude, die Revitalisierung der Innenstadt, die kompakte Siedlungsentwicklung auf Brachflächen, die Optimierung der Verkehrsinfrastruktur und die Bewahrung des historischen Stadtbildes im Kontext mit zeitgemäßer Architektur tragen wesentlich zur Zukunftsfähigkeit Mendigs bei.

Der Bau- und Vergabeausschuss der Stadt Mendig steuert und koordiniert all diese Planungs- und Bauaufgaben und bietet darüber hinaus kompetente Unterstützung an, beispielsweise zu den Themen Bauberatung, Umweltschutz und Fördermöglichkeiten im Denkmalschutz.

Die kontinuierliche Entwicklung neuer Wohnbaugebiete mit preisgünstigen Grundstücken für junge Familien ist ein Ziel der Stadt Mendig. Besonderes Augenmerk wird auf die Entwicklung innerstädtischer Lücken gerichtet, um eine immer weitere Expansion der Stadtgrenzen und den hiermit einhergehenden Landschaftsverbrauch auf das Notwendigste zu begrenzen.

So konnten in dem Bereich „Im Limborn“ 11 neue Baugrundstücke geschaffen werden, von denen bereits ein Großteil veräußert ist.