Auf der „Museumslay“, einer aufschlussreichen Freiluftausstellung zur Steinbearbeitung, welche ganz in der Nähe des Vulkanmuseums Lava-Dome liegt, findet sich ein kleines grünes Paradies, mit dessen Besuch sich sich das Bild der Steinhauerzunft der vergangenen Jahrhunderte vervollständigt.
Die Stadt Mendig war einst das Zentrum der Fabrikation von Mühlsteinen, was hier auf der „Museumslay“ mit einer umfangreichen Darstellung der obertägigen Steinverarbeitung aufs Anschaulichste erläutert wird.
Es wird ein anschauliches Abbild der Arbeit der Layer – wie die Steinmetze, welche in den Layen, also den Gruben arbeiteten seinerzeit genannt wurden – gezeigt. Wie die Basaltlava nach oben befördert wurde und mit welche einfachen Werkzeugen (und viel Körperkraft) sie über Tage weiterverarbeitet wurde.
Schweres Gerät ist zu sehen: ein Göpelwerk, mit dem früher die Mühlsteine mit Pferdekraft aus der Tiefe gehoben wurden sowie eine alte, noch funktionsfähige Grubenbahn mit Loren und auch Grubenkräne für die Verladung und den Transport der Steine zur Weiterverarbeitung.
Zur Ausstellung gehört außerdem eine historische Steinmetzhütte, eine originalgetreu nachgebaute Schmiede und ein tuffsteinerner Römerbrunnen. Allerlei Werkzeug und bereits fertige, aber auch noch unfertige Werkstücke erzählen von den Jahrhunderten der harten Arbeit der Steinmetze am Mendiger Stein.