Die Wingertsbergwand ist der weltbekannte vulkanologische Aufschluss des Laacher See-Vulkans. Nirgendwo sonst hat sich der Ausbruch des Laacher See-Vulkans vor 13.000 Jahren – die gewaltigste Eruption der gesamten jüngeren Erdgeschichte in Mitteleuropa – eindrucksvoller verewigt.

Die Wingertsbergwand ragt als eine bis zu 50 Meter hohe, steile Bergwand in unmittelbarer Nähe der Stadt Mendig auf. Sie gilt als die bedeutendste Bimsstein-Steilwand in Europa und ergänzt eindrucksvoll den vulkanologischen Exkurs des interessierten Besuchers – gibt sie doch klar sichtbare Aufschlüsse über die Ausbrüche der Vulkane des Gebietes um den Laacher See.
In aller Deutlichkeit können die verschiedenen Schichten der Ablagerungen der Wingertsberg- und Eppelsberg-Vulkane besichtigt werden; ergänzt wird der visuelle Eindruck durch Tafeln mit umfangreichen Erläuterungen aus Geologie und Vulkanologie.

In unmittelbarer Nähe der Wingertsbergwand liegt das einzigartige Naturschutzgebiet des Laacher Sees, der in dem grössten Vulkankrater der Region entstand, und die Benediktiner-Abtei Maria Laach.

Der Aussichtspunkt „Scharfes Krüppchen“ bietet einen traumhaften Ausblick über diese herrliche Landschaft.

Wngertsbergwand

Vulkanpark

Einen Überblick über die gesamte Geschichte des Eifelvulkanismus bietet der Vulkanpark.

Inspiriert durch die Einmaligkeit der landschaftlichen Struktur – ein Vulkangebiet mitten in Deutschland, zwar zur Zeit ruhend, aber nie wirklich erloschen – hat sich die 1996 gegründete Vulkanpark GmbH zur Aufgabe gemacht, die Geschichte des Vulkanismus populärwissenschaftlich aufzubereiten.

Exakt dort, wo vor gerade einmal 13.000 Jahren durch den Ausbruch des Laacher-See-Vulkans die jüngste Landschaft Deutschlands entstand, bietet der Vulkanpark durch mehr als 20 erschlossene „Landschaftsdenkmale“, vulkanologische und kulturhistorische Projekte. Erklärungen zu den Geheimnissen des Vulkanismus: Wie entsteht ein Vulkan? Was ist ein Schlackenkegel, ein Maar? Welche Rohstoffe vulkanischen Ursprungs sind dem Menschen im Laufe der Jahrtausende nutzbar geworden und werden heute noch genutzt?

Antworten auf all diese Fragen findet der Besucher im Vulkanpark. Hier gehen konträr erscheinende Forschungsgebiete wie Vulkanologie und Archäologie mit Industrie- und Technikentwicklung eine gelungene Symbiose ein, die einen Besuch zu einem kurzweiligen und lehrreichen Aufenthalt machen.

Orientierung in der schier unglaublichen Vielfalt des Vulkanparks vermittelt als zentrale Anlaufstelle das Informationszentrum, das „Tor zum Vulkanpark“, zwischen den Orten Plaidt und Saffig gelegen.
Für denjenigen, der sich nicht allein auf eine der vier farbig gekennzeichneten Routen begeben möchte, stehen hier wissenschaftlich geschulte Führer bereit.

Detaillierte Informationen unter Zur Vulkanpark Seite…

VULKANPARK GmbH
Infozentrum
Rauschermühle 6
56637 Plaidt

Telefon: 02632 9875-0
Telefax: 02632 9875-20
E-Mail: info@vulkanpark.com

Info-Hotline: 01801 885526
zum Ortstarif aus dem Deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen